Mit den Kindern allein zuhaus – und jetzt?? Hier finden Sie immer wieder neue Tipps und Anregungen.

Viele Menschen bewegen gerade unzählige Fragen und Sorgen: um liebe Menschen, den Arbeitsplatz, die Versorgung mit Lebensmitteln, die Bewältigung des Schulstoffs, die Verbreitung des Corona-Virus und die Ansteckungsgefahr – und die Gestaltung der Zeit zuhause mit den Kindern. Damit aus diesen Ängsten keine Panik wird, können folgende Tipps helfen:

  • Fakten statt Fake: Informationen nur aus seriösen Quellen beziehen (z.B. Robert-Koch-Institut, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Bayerisches Staatsministerium für Pflege und Gesundheit; Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit); in den sozialen Medien verbreiten sich viele Fake News rasend schnell und verunsichern dadurch.
  • eigene Ängste wahrnehmen und reflektieren: Angst ist ein wichtiges Gefühl und völlig normal. Um der Angst nicht hilflos ausgeliefert zu sein, kann es helfen, sich ganz konkret die Risiken anzuschauen: Gehöre ich oder einer meiner Angehörigen zu einer Risikogruppe? Hatten wir mit einem bestätigten Corona-Patienten zu tun? Wie muss ich dann weiter vorgehen? Welche (seriösen) Vorsichtsmaßnahmen werden empfohlen? Mit wem kann ich über meine Ängste sprechen, wer kann mir weiter helfen?
  • auch Kinder haben Angst: sie brauchen dann vor allem ein offenes Ohr. Eltern, die altersangemessen über diese Ängste mit den Kindern sprechen, helfen ihnen dabei, die Angst zu bewältigen. Unterstützung bei der kindgerechten Erklärung rund um das Thema Corona finden Eltern z.B. bei ZDF logo, beim Kinderkanal KiKa oder der Kinderwebsite Blinde Kuh. Dort gibt es auch viele Tipps gegen Langeweile!
  • telefonischer Rat und Hilfe: Auch unsere TelefonberaterInnen der „Nummer gegen Kummer“ hören zu und haben Tipps auf Lager: das Elterntelefon ist unter Tel. 0800 – 111 0 550 erreichbar, das Kinder- und Jugendtelefon unter Tel. 116 111. Und das alles kostenfrei und anonym! Mehr Infos unter www.nummergegenkummer.de.