Hygieneunterstützung: Mundmasken für Kinder

Eltern, die in Kürze ein Kind erwarten und bei denen sich zuhause schon Geschwisterkinder auf das Neugeborene freuen, machen sich derzeit viele Gedanken: Wie kann ich das Kleine schützen, ohne die Größeren zu überfordern? Wie kann ich den Kindern Hygienevorschriften im Umgang mit dem Baby altersgerecht erklären? Das brachte Dorothée Ortner vom Kinderschutzbund Rosenheim auf eine Idee: „Mit selbstgenähten, robusten Baumwollmasken kann man zwar keine Viren aufhalten, aber sie können als Hygieneunterstützung beim Kontakt der Geschwisterkinder zum Baby dienen. Wir haben diese Idee dann mit den Fachdiensten bzw. Koordinierungsstellen Frühe Kindheit (KoKi) sowie den Geburtskliniken in der Region besprochen und ein äußerst positives Feedback erhalten.“ Dr. Tamme Goecke, Leiter der Geburtshilfe im RoMed Klinikum Rosenheim, sieht in diesen Kindermasken einen wertvollen Beitrag: „Eine Baumwollmaske schützt zwar nicht vor Viren, stellt aber eine Barriere gegen größere Tröpfchen dar. Weiterhin sind und bleiben Händewaschen und Abstand halten die wichtigsten Schutzmaßnahmen, die bei kleinen Kindern natürlich nicht eingehalten werden können. Zusätzlich zur Barrierefunktion sehe ich in solchen Masken aber einen fast noch wichtigeren erzieherischen Beitrag im Umgang mit Infektionen.“ Die Geburtshilfliche Abteilung der RoMed Klinik Wasserburg ist ebenfalls an den Kindermasken interessiert. Auch Susanne Lein, KoKi-Leitung der Stadt Rosenheim ist von der Idee